Die Geschichte der Schloss-Apotheke in Wort und Bild
Die Wurzeln der Schloss-Apotheke lassen sich bis ins Jahr 1896 zurückverfolgen, als der Bauplatz durch Rudolf Herwig erworben wurde. Nur ein Jahr später entstand das Gebäude, das wir heute kennen, und die Apotheke wurde 1901 im Handelsregister eingetragen. Die Apotheke wurde in liebevoller Hingabe von Rudolf Herwig betrieben, bis er 1917 verstarb. Nach Herwigs Tod im Jahr 1917 wurde die Apotheke von seiner Witwe Nanette und einem Verwalter fortgeführt. Ein Jahr später, 1918, übernahm Apotheker Hermann Welte die Leitung.Leider gibt es in der frühen Geschichte der Apotheke eine Lücke in der Chronik zwischen 1918 und 1953 - solltest du Informationen zu diesem Zeitraum haben, würden wir uns freuen, von dir zu hören!
Mit dem Tod Weltes 1953 begann eine neue Ära, als Theo Anderwert 1956 die Apotheke übernahm, gefolgt von Karl Kleinheinz 1961, der später auch die Stadt-Apotheke führte. Der nächste Wechsel ereignete sich 1970, als Erwin Slominski die Führung übernahm.
Schloss-Apotheke 1950er-Jahre | Schloss-Apotheke 1972 (Quelle 3) |
Zum 100-jährigen Geburtstag des Gebäudes der Schloss-Apotheke 1998 gab es vom damaligen Inhaber Erwin Slominski eine Tragetasche in limitierter Sonderauflage. Abgebildet ist eine der wenigen, noch sehr gut erhaltenen Exemplare.
Mit dem neuen Jahrtausend kam auch eine neue Leiterin: Apothekerin Karin Kaufmann übernahm die Apotheke 2000 und fügte 2004 die Brunnen-Apotheke zu ihrem Portfolio hinzu.
Seit 2021 führt Apothekerin Sandra Spindler die Tradition der Schloss-Apotheke fort.
Wir sind stolz darauf, als Apotheke vor Ort seit über 100 Jahren für euch da zu sein.
Quellen
(1) Weiler, Rainer: Zwischen Fils und Krumm - Häuser und Erinnerungen im alten Groß-Eislingen und Krummwälden, 1. Auflage, Stadtarchiv Eislingen, 1990, S. 19-20 Stadtarchiv Eislingen
(2) Frau Slominski, Witwe des ehemaligen Inhabers Erwin Slominski, bearbeitet und restauriert durch A. Pfäffle
(3) Stadtarchiv Eislingen
(4) Paul Kottmann
(5) Alexander Pfäffle
(6) Kreisarchivar Dr. Stefan Lang